Wenn Sie jetzt Ihre Aussaaten für kälteempfindliche Sommerblumen vorbereiten, können Sie ab Mitte Mai, nach den Eisheiligen, mit gut belaubten Jungpflanzen in die neue Blütensaison starten.
Das brauchen Sie für den Blühvorsprung:
Saat, AussaatgefäÃe, Wasserzerstäuber, ein Brett zum Andrücken der Erde und Etiketten.
Füllen Sie die Schale mit Aussaaterde. Säen Sie direkt aus der Tüte. Mit Erde abdecken und mit einem Brett leicht andrücken.
Etikettieren und mit dem Zerstäuber besprühen.
Stellen Sie die Saat in einem hellen Raum bei 15° C auf.
Ideale Pflanzen für kleine Gärten sind Kletterpflanzen. Diese beanspruchen nicht allzu viel Platz und machen Euer Garten zu einer Augenweide.
Das richtige Pflanzen von Kletterpflanzen ist entscheidend für die spätere Entwicklung der Kletterkünstler mit wunderschönen Blütenfülle. Heben Sie das Pflanzloch mit ausreichendem Abstand von der Wand aus und leiten Sie die Triebe an Schnüren hoch. Achten Sie darauf, dass die Pflanzstelle nicht von einem Dachvorsprung überdeckt ist. Regenwasser sollte die Pflanzen immer erreichen können. Stellen Sie die Ballen leicht schräg zur Wand ins Pflanzloch. Pflanzen Sie Kletterpflanzen so tief, wie sie im Topf gestanden haben. Eine Ausnahme von dieser Regel gilt für Clematis, die etwa eine Handbreit tiefer gesetzt werden, damit sie sich bodennah verzweigen können.
Vor allem in sommertrockenen Gebieten mit wenig Niederschlag ist das Mulchen von Gartengehölzen sinnvoll und zweckmäÃig. Unter der Mulchauflage bleibt mehr Bodenfeuchtigkeit erhalten, die das Bodenleben fördert. Zudem hält Mulch Unkräuter fern, wodurch lästiges Hacken reduziert wird. Wichtig: Vor dem Ausbringen von Rindenmulch unbedingt zusätzlich mit Hornspänen (130 g/m²) düngen! Halten Sie mit dem Mulchmaterial Abstand zu den Pflanzentrieben, damit im Rindenmulch enthaltene Säuren die frischen Triebe nicht schädigen können.
Wenn die Forsythien blühen, ist der Frühling nicht mehr weit. Die gelbblühenden Ziersträucher werden mittlerweile auch in guten Zwergsorten angeboten, die mit MaÃen unter 100 cm dauerhaft klein bleiben. Forsythienblüten sitzen an ein- und zweijährigen Trieben. Kürzen Sie nach der Blüte die verblühten Triebe um etwa ein Drittel ein. Entfernen Sie anschlieÃend alte, abgetragene Triebe bodennah. Durch diesen Turnus leidet die Blütenfülle im nächsten Jahr nicht.
Viele Gartengehölze haben einen hohen Nährstoffbedarf. Vor allem üppig blühende Sträucher verlangen eine entsprechende Nährstoffzufuhr. Ein preiswerter Dünger ist Gartenkompost, der gleichzeitig zum Mulchen eingesetzt werden kann. Es gibt spezielle Dünger, die die notwendigen Nährstoffe im richtigen Mengenverhältnis enthalten. Einsteiger sollten zunächst mit Langzeitdüngern arbeiten. Diese Dünger geben ihre Nährstoffe dem Pflanzenbedarf entsprechend ab.
Vorbeugen ist besser als heilen! Gartenrosen oder Rosen richtig pflanzen sollten Sie deshalb unbedingt an einen rosengerechten Standort mit viel Sonne. An einer sonnigen, luftigen Lage kann das Rosenblatt nach einem Regenguà rasch abtrocknen. Auf trockenem Rosenlaub können sich lästige Rosenkrankheiten und Pilzkrankheiten wie SternruÃtau und Mehltau nur sehr beschwerlich ausbreiten. Eine weitere PräventivmaÃnahme ist die Wahl robuster Rosensorten wie z.B. Rosa 'Rosarium Uetersen' -R- oder Rosa 'New Dawn'. Erkunden Sie auch in unserem Pflanzenlexikon nach anderen robusten Rosensorten. Achten Sie auf das ADR-Prädikat, das besonders robuste Rosensorten auszeichnet. Entsorgen Sie Schnittgut und von Pilzen befallenes Laub über den Hausmüll.
Wir bieten wurzelnackte Pflanzen im zeitigen Frühjahr an. Sie sind die preiswerteste Angebotsform für Rosen und lohnen beim Einkauf groÃer Mengen. Schützen Sie die nackten Wurzeln immer vor direkter Sonne. Containerrosen werden in Kunststoffbehältnissen kultiviert. Sie können das ganze Jahr gepflanzt werden, auch wenn die Rosen in voller Blüte stehen.
Aus Bambusstäben können Sie sehr leicht stabile und sehr preiswerte Kletterhilfen gestalten, an denen Sie im Laufe des Frühlings einjährige Kletterpflanzen wie die violettfarbene Prunkwinde oder die gelb blühende Schwarzäugige Susanne emporziehen können. Für das gängigste Rankgerüst stecken Sie drei dicke Bambusstäbe ausreichend tief in den Boden. Querstreben stabilisieren die Konstruktion. Fixieren Sie die Stäbe mit Bast oder Schnüren.
Funkien (Hosta) sind langlebige Blattschmuckstauden, deren Horste Jahr für Jahr an Volumen zunehmen. Stimmen Nährstoffversorgung und die Bodenfeuchtigkeit, erreichen die Horste nach wenigen Jahre gewaltige AusmaÃe. Dicke Hosta-Büsche lassen sich einfach durch Teilen vermehren und damit verkleinern. Zerlegen Sie jetzt mit der Grabegabel oder einem scharfen Spaten die Wurzelballen in bewurzelte Teilstücke. Pflanzen Sie die neuen Teilstücke sofort wieder ein. Achten Sie bei den Jungpflanzen auf Schnecken, die sich gerne an Funkien laben.
Polsterstauden sind robuste Bodendecker, die an Wegen und Mauern erblühen. Sie verfügen über die Eigenschaft, halbrunde, ausgesprochen niedrige Blütenpolster zu entwickeln. Bereits kleinste Fugen und Mauerritzen genügen ihnen als Ausgangspunkte für ihre Blütenteppiche. Bekannte Vertreter sind Blaukissen, Steinkraut und Phlox. Ihre Hauptblüte erfreut im April und Mai. Polsterstauden lassen sich im Herbst sehr gut und leicht mit einer Grabegabel teilen. Die Blütenkissen werden nach der Blüte zurückgeschnitten.